Blutspendeaktion in Dissen
DRK ehrt Volker Mönnig: 120 Stempel im Blutspendepass

m Alter von 18 Jahren nahmen ihn Freunde zum ersten Mal mit zur Blutspende – heute ist der Dissener Maschinenbau-Ingenieur Volker Mönnig 55 Jahre alt und erhielt zum 120. Mal den Stempel in seinem Blutspenderpass.
Damals, erzählt er bei der jüngsten Blutspendeaktion des DRK-Ortsvereins Dissen-Bad Rothenfelde im Feuerwehrhaus des Heilbades, sei ihm die Wichtigkeit der Blutspende als Hilfe für kranke Mitmenschen richtig bewusst geworden.
Er habe daraufhin versucht, bei jedem angekündigten Spendentermin dabei zu sein, zumal ihm das Abzapfen seines „Lebenssaftes“ gut tat, und er nie gesundheitliche Probleme damit hatte – eher das Gegenteil sei der Fall gewesen, erinnert er sich gern. Und auch während seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr in Fürstenau folgte er dem Aufruf zur Blutspende. So kam es, dass Mönnig im Jahr durchschnittlich dreieinhalb Mal seit Anfang der 80er Jahre Blut spendete. Was nun die Zahl 120 bedeutet, und er auch heute noch lange nicht das Ende davon sieht.
Und nicht nur das: Die Aktivitäten des örtlichen Deutschen Roten Kreuzes waren letztlich wohl wie auch seine beruflichen Fähigkeiten Auslöser dafür, dass sich Volker Mönnig als Aktiver in das hilfreiche Geschehen einbrachte. Heute wirkt er über den Ortsverein Dissen-Bad Rothenfelde hinaus als Fachmann für Technik und Sicherheit im DRK-Kreisverband Osnabrück-Land.
Nicht ganz so viel Blutspenden, jedoch eine richtig „runde“ Jubiläumszahl hat der 66-jährige Wilfried Wübben nun in seinem Pass stehen: Der Rentner aus Bad Rothenfelde kam, um sich zum 100. Mal das Blut abnehmen zu lassen. Auch er fing in jungen Jahren – mit 20 – mit dem Spenden an und ist bei nahezu allen angekündigten Terminen mit Freude zur Stelle, sowohl in Dissen als auch in seinem Heimatort, wie nun im Feuerwehrhaus. Selbst als Bundeswehrsoldat in Goslar machte er keine Pause.
Insgesamt verzeichneten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vom DRK-Ortsverein beim jüngsten Termin 135 Frauen und Männer, wobei außer Mönnig und Wübben keine Jubiläumsspender registriert wurden. Allein die Tatsache, dass darunter 24 Erstspender waren, löst Freude und Zuversicht aus, denn immer mehr Blut wird in den Krankenhäusern benötigt. Für Beate Bockamp als DRK-OV-Schriftführerin sowie Bereitschaftsleiter Frederic Eck waren die großen Spendenzahlen von Mönnig und Wübben angenehmer Anlass, beiden mit je einem Präsentkorb zu danken.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung